Ich arbeite gerne an meiner Lieblingsvertextung, den Google Texten. (Die ihr in eurem Googlemail-Account findet.) Es ist einfach, überschaubar. Ich habe schlichtweg das Gefühl, dass das Programm für mich geschrieben wurde - nicht absichtlich fehlerhaft gemacht wurde, um mich auf eine neuere Version zu vertrösten, die dann wieder absichtlich fehlerhaft ist ...
[Mark Coker empfiehlt nicht umsonst die älteste Word-Version, derer der Autor habhaft werden kann.]
Fairerweise sollte ich hinzufügen, dass ich auch Open Office und Libre Office für völlig überladen halte. Hier werden zwar keine Fehler eingebaut, aber die Entwickler haben für mich den Bezug zur Wirklichkeit des Schreibens verloren.
Einziger Nachteil war, dass die Google Texte stockten. Schreiben ist im Augenblick nicht ohne Zeitsprünge möglich. Es liegt nicht an der schnellen Verbindung. Eine solche beschleunigt nur die Up- und Downloads (erheblich), ist aber für das Surfen irrelevant. Da ich quasi auf dem Server von Google schreibe, sind Verzögerungen nicht verwunderlich.
Den Ehrgeiz eine reine Online-Textverarbeitung anzubieten, hat Google jetzt aufgegeben. Ziel ist ja, dass der PC nicht mehr als eine Art Browser ist, während die Programme in der Serverwolke verbleiben.
Angekündigt wird nun, dass die Google Texte bald offline genutzt werden können. Es zeigt sich wieder mal, dass Google seine Fehler erkennt und abstellt. Die Verschlankung der Textverarbeitung war eine gute Idee und ist in der Ausführung gelungen. Die ausschließliche Online-Nutzung war ein Irrweg.
Das ist eine gute Nachricht für alle Indie-Autoren, die einfach nur 'ihr Ding' schreiben wollen.
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